Am Sonnabend fand das Turnier um den Salzfeepokal zum zweiten Mal statt, dessen Namensgeberin die Salzfee der Stadt Staßfurt ist. Dieses Turnier ist auf lange Zeit angelegt und soll zur Tradition in der Salzstadt werden.
Herr Lars Zieber, Vorsitzender der Abteilung Poolbilliard, erklärt den imposanten Pokal. Bewusst habe man sich für einen großen Salzkristall als Aufsatz und gleichen Flammen, welche im Logo der Abteilung zieren entschieden. Zu dem steht der Sockel im Fünfeck, so dass auf jeder der Seiten genügend Platz für eine Gravur mit Foto der aktuellen Salzfee, jeweils für zwei Jahre gewählt, ist.
Unter der regierenden Salzfee sollen dann die zwei Gewinner ihrer Amtsjahre verewigt.
Noch sind vier Seiten des Sockels leer, da bereits die aktuelle Salzfee Marina Schulze die erste Seite mit Foto ziert. Durch „fünf Amtszeiten der Salzfee, je über zwei Jahre, macht das also zehn Jahre Salzfeepokal“, so Lars Zieber. Nach 10 Jahren wird einfach ein neuer Sockel unter der anderen gebaut.
Beim aktuellen Turnier wurden von 24 Spielerplätzen alle belegt. Neben den Spielern des SV Lok nahmen auch Spieler Aschersleben, Ballenstedt, Eisleben, Grimma, Magdeburg und Schwerin teil.
Lars Zieber sprach sich dafür aus, dass jeder am Turnier teilnehmen kann und eine Zugehörigkeit zu einem Verein kein Muss sei. Um 24 Spieler an drei Tische spielen zu lassen, benötigt es reichlich Zeit. Gespielt wurde daher von Vormittags 9 Uhr bis zirka 5 Uhr in der Nacht. Salzfee Marina Schulze und Oberbürgermeister Sven Wagner eröffneten das Turnier am Montagmorgen gemeinsam.
Eine Überraschung blieb für alle die Ziehung der Paarungen und des Spielmodus, welche die Salzfee durchführte. Während zunächst jeder gegen jeden spielte, folgte nach dem Ausscheiden der jeweils letzten einer Gruppe das Spiel im K.-o.-System, spricht Achtelfinale, Viertelfinale und dementsprechend so weiter. Am Ende wurde der Wanderpokal dem Gewinner Patrick Gautzsch überreicht. Zweiter wurde Mario Plewa gefolgt von Hagen Abrumeit mit Heiko Böhm auf dem dritten Platz. Die vier Erstplatzierten teilten die Gesamtsumme des Startgeldes unters sich auf.
Die Abteilung Poolbillard hat sich von der Gründung 2010 mit sechs Mitgliedern auf nun 17 Mitglieder, darunter vier Frauen, gut entwickelt. Selbst zwei Jugendliche konnten gewonnen werden. Die bestehenden zwei Trainingszeiten pro Woche sollen noch erweitert werden.
An der deutschen Meisterschaft nimmt die Abteilung bereits teil und spielt seit diesem Jahr mit einer Mannschaft in der Oberliga. Lars Zieber führt zudem jeden Dienstag und Freitag ein offenes Jugendtraining im Jugendclub Nord durch und leitet an der Staßfurter Tierparkschule eine Arbeitsgemeinschaft Poolbillard.